Die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland haben sich auf neue Regeln für flexiblere Arbeitszeiten und eine Lohnerhöhung geeinigt. Das erklärte IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger am Dienstag in Stuttgart.
Es sei in allen Streitpunkten eine Einigung erzielt worden, bestätigten beide Seiten am frühen Dienstagmorgen in Stuttgart.
Arbeitnehmer können demnach ab 2019 die Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden verkürzen und die Unternehmen zugleich mehr Beschäftigte als bisher länger als 35 Wochenstunden arbeiten lassen.
Der Vertrag habe eine Laufzeit von 27 Monaten. Die Löhne für die knapp 3.9 Millionen Beschäftigten der grössten deutschen Industriebranche steigen ab April um 4.3 Prozent. Für die Monate Januar bei März gibt es eine Einmalzahlung von 100 Euro. Ab 2019 gibt es zudem eine weitere Pauschale. Beschäftigte, die zur Pflege von Angehörigen oder Kinderbetreuung die Arbeitszeit verkürzen, können zwischen der Einmalzahlung und acht freien Tagen wählen. (sda/reu/dpa)