Die ukrainische Regierung schätzt das Bankenvermögen auf der Halbinsel Krim auf umgerechnet gut 1,8 Milliarden Franken. Im Falle einer Annexion der ukrainischen Halbinsel durch Russland könne ein Betrag von 20 bis 22 Milliarden Hryvnia (1,8 bis 2 Milliarden Franken) «verloren gehen». Dies sagte der Gouverneur der ukrainischen Zentralbank, Stepan Kubiw, am Donnerstag vor den Medien in Kiew.
Dies entspreche den Guthaben und offenen Zahlungsverpflichtungen bei den gut 1000 Bankfilialen auf der Krim. Für Sonntag ist auf der Krim eine Volksabstimmung über eine Angliederung der Halbinsel an Russland geplant. Dabei wird mit einer Mehrheit für die Angliederung gerechnet. Der Transfer von Bargeld kam im Vorfeld des Referendums ins Stocken, wie Zentralbank-Chef Kubiw bestätigte. Mehr als 20 Banken sind auf der Krim mit Filialen vertreten. (rar/sda/afp)