Ein Busunglück im Nordosten Spaniens hat 14 Menschen in den Tod gerissen. Wie die Rettungsdienste am Sonntag mitteilten, war ein voll besetzter Reisebus auf einer Autobahn in der Nähe von Tarragona auf die Gegenfahrbahn geraten und umgestürzt.
An Bord des Busses waren nach Informationen der Nachrichtenagentur Efe mehr als 50 Studenten des internationalen Austauschprogramms Erasmus. Das EDA in Bern klärt ab, ob sich unter den Opfern auch Schweizer befinden. Mehrere Fahrgäste wurden verletzt - wie viele stand zunächst nicht fest.
Das katalanische Fernsehen TV3 berichtete, der Fahrer des Busses habe aus unbekannten Gründen die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Der Bus habe die Leitplanke auf dem Mittelstreifen durchbrochen, sei umgestürzt und auf der Gegenfahrbahn mit einem anderen Fahrzeug zusammengestossen.
Die Studenten im Bus hatten sich nach diesen Informationen auf der Rückreise von einem Volksfest in Valencia befunden. Der Bürgermeister des nahe gelegenen Dorfes Freginals, Josep Roncero, sagte dem Radiosender RAC1, an der Unglücksstelle hätten sich schon häufiger Unfälle ereignet. (sda/dpa)