IBM dementiert einen Bericht über Massenentlassungen. Der weltgrösste IT-Dienstleister baue zwar Stellen ab, dies betreffe aber «nur mehrere Tausend Beschäftigte», teilte IBM am Montag mit.
Zuvor hatte das Magazin «Forbes» berichtet, IBM bereite die Streichung von 26 Prozent der Belegschaft vor. Das wären in etwa 112'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An der New Yorker Börse legte die IBM-Aktie in einem kaum veränderten Marktumfeld um 0.7 Prozent zu.
Ein Konzernumbau in Richtung Cloud-Computing setzt dem einstigen High-Tech-Marktführer immer stärker zu. Der Umsatz schrumpfte gegen Ende 2014 das elfte Quartal in Folge. Mit einem Rückgang von zwölf Prozent auf 24.1 Mrd. Dollar sank er sogar noch stärker als von Experten befürchtet.
Die Umstellung vom weniger lukrativen Hardware-Geschäft zum zukunftsträchtigen Angebot für eine Datenauslagerung im Internet zahlt sich für den weltgrössten IT-Dienstleister noch immer nicht aus. Der Gewinn fiel im vierten Quartal ebenfalls um zwölf Prozent auf 5.5 Mrd. Dollar.
IBM-Finanzchef Martin Schroeter hatte bei der Vorlage der Quartalszahlen in der vergangenen Woche gesagt, dass IBM in diesem Jahr im Vergleich zu 2014 die Restrukturierungen senken werde. (feb/sda/reu)