Die Zahl der in Italien ankommenden Flüchtlinge ist im Juli erheblich gestiegen. Nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex kamen 25'000 Hilfesuchende über das Mittelmeer, 12 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Die meisten stammten aus Nigeria und Eritrea. In den ersten sieben Monaten kamen damit 95'000 Flüchtlinge in Italien an.
«In den vergangenen Monaten waren vier von fünf verwendeten Booten Schlauchboote von schlechter Qualität», teilte weiter Frontex mit. Viele Migranten seien von den Schleppern gezwungen worden, diese Boote zu besteigen.
Die Zahl der in Griechenland ankommenden Flüchtlinge lag im Juli dagegen um 97 Prozent unter dem Vorjahreswert, was Frontex vor allem auf das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei zurückführt. (sda/reu)