Porzellan-Manufaktur Meissen setzt auf Märkte in Asien

Porzellan-Manufaktur Meissen setzt auf Märkte in Asien

28.12.2018, 06:0028.12.2018, 06:00

Die berühmte deutsche Porzellan-Manufaktur Meissen will noch mehr Absatzmöglichkeiten im Ausland erschliessen. «China ist für uns der wichtigste nächste Markt. Dort hatten wir einen guten Neustart», sagte Geschäftsführer Georg Nussdorfer der Nachrichtenagentur DPA.

Der chinesische Luxuskonsument habe eine grosse Affinität zum europäischen Kunsthandwerk. «Da sehen wir Meissen als prädestiniert.» In Japan und Taiwan sei die Handwerkskunst aus Meissen mit den blauen Schwertern bereits sehr gefragt.

Europas älteste Porzellan-Manufaktur mit Gründung 1710 steckt mitten im Wandel, nachdem der Umbau zum Luxuskonzern unter dem ehemaligen Chef Christian Kurtzke scheiterte. Dieser liess auch Schmuck, Kleidung und Accessoires fertigen. Das Konzept misslang, die Manufaktur häufte Millionen-Verluste an - allein im Vorjahr lag das Minus bei rund 5 Millionen Euro.

Mit dem 2017 angekündigten Kurswechsel und der Rückbesinnung auf das Porzellan will das Unternehmen ab 2021 wieder schwarze Zahlen schreiben.

«Es wird von den Kunden wertgeschätzt, dass wir uns wieder auf das Porzellan konzentrieren. Der ein oder andere hat sich sehr schwer damit getan, dass wir so viel ausserhalb des Porzellans gemacht haben», hiess es von der Firma. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!