Die Start-up-Praxis, Mitarbeiter mit Aktien zu bezahlen, hat Uber im ersten Quartal an der Börse tief ins Minus gedrückt. Der Fahrdienst-Vermittler meldete für das vergangene Vierteljahr einen Verlust von gut 5.2 Milliarden Dollar.
Auf die mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3.9 Milliarden Dollar davon, wie das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag mitteilte.
Zugleich gab es ein Alarmsignal aus dem Kerngeschäft: Der Umsatz mit Fahrdiensten wuchs im Jahresvergleich lediglich um zwei Prozent auf 2.29 Milliarden Dollar. Das war mit ein Grund für eine ziemlich negative Reaktion der Börsianer. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als elf Prozent.
Ein Lichtblick war das Geschäft mit der Essenszustellung. Die Erlöse bei Uber Eats sprangen im Jahresvergleich um 72 Prozent auf 595 Millionen Dollar hoch. Das half, den Konzernumsatz um 14 Prozent auf knapp 3.2 Milliarden Dollar zu steigern. Für Uber-Verhältnisse war das allerdings ein sehr langsames Wachstum. (sda/dpa)