Implenia-Verwaltungsratspräsident Hubert Achermann zieht sich per sofort aus dem Spitzengremium des Baukonzerns zurück. Der Rücktritt habe persönliche Gründe, teilte Implenia am Mittwochabend mit.
Ausschlaggebend seien Achermanns Beanspruchung durch seine weiteren Verwaltungsratsmandate beim Industriekonzern Georg Fischer und bei der Grossbank UBS sowie seine Engagements im kulturellen Bereich, vermeldete die PR-Agentur Contract Media. Dazu gehört neben dem Präsidium des Lucerne Festivals insbesondere auch das Präsidium der Stiftung Salle Modulable. Diese Mandate wird Achermann weiterhin ausüben.
Die Stiftung Salle Modulable will in Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Luzern sowie verschiedenen Luzerner Kulturinstitutionen im Zentrum der Stadt Luzern ein Gebäude mit einem modularen, flexibel veränderbaren Aufführungsraum für Musiktheater, Oper, Tanz und Schauspiel errichten. Das Projekt tritt dieses Jahr in eine politisch entscheidende Phase, wie es weiter hiess.
Achermann war erst im März des letzten Jahres an die Spitze des Implenia-Verwaltungsrates vorgerückt, nachdem sein Vorgänger Markus Dennler nach zehn Jahren im Verwaltungsrat nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Achermann gehörte dem Gremium zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Jahre lang an. Der Implenia-Verwaltungsrat dankte Achermann in der Mitteilung für sein Engagement bei Implenia.
Bis und mit zur Generalversammlung am 22. März übernimmt Verwaltungsrat Henner Mahlstedt den Vorsitz, wie Implenia schrieb. Der Verwaltungsrat sei zuversichtlich, den Vorschlag für die Nachfolge im Implenia Verwaltungsratspräsidium in den nächsten Tagen bekannt geben zu können. (sda)