US-Präsident Barack Obama und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben in einem Telefongespräch über die Bedrohung durch die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) beraten. Obama bekundete den Angehörigen der Opfern des Attentats von Suruc sein Beileid.
In einem Telefonat hätten die beiden Staatschefs über eine Ausweitung der Zusammenarbeit gegen die Extremisten sowie die Konflikte im Irak und in Syrien gesprochen, teilte das Weisse Haus am Mittwoch mit.
Am Montag waren bei einem Selbstmordattentat im türkischen Suruc 32 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer waren junge Freiwillige der Föderation Sozialistischer Jugendverbände (SGDF), die beim Wiederaufbau der syrischen Grenzstadt Kobane helfen wollten.
Die Stadt war bei monatelangen Kämpfen zwischen kurdischen Milizen und der IS-Miliz zu grossen Teilen zerstört worden. Die türkischen Behörden machten die IS-Extremisten für den Anschlag in Suruc verantwortlich. (sda/afp)