Zu spät gebremst: Biker im Engadin stirbt nach Kollision mit Zug 

Zug übersehen

Zu spät gebremst: Biker im Engadin stirbt nach Kollision mit Zug 

07.08.2014, 17:2307.08.2014, 17:26

Ein 45-jähriger Mountainbiker ist am Donnerstag im Engadin beim Zusammenstoss mit einem Zug der Rhätischen Bahn schwer verletzt worden. Den Kopfverletzungen erlag der Mann aus Deutschland einige Stunden später im Spital in Chur. Der Zweiradfahrer war auf einer Naturstrasse mit einem Kollegen von Morteratsch Richtung Pontresina unterwegs. Beim Bahnübergang Punt Surovas habe er offensichtlich den von rechts herannahenden Zug übersehen, teilte die Polizei mit. 

Der Kollege des Bikers und ein auf der anderen Seite des Überganges wartender Velofahrer schrien dem Mann Warnrufe zu. Im letzten Augenblick bremste der 45-Jährige stark ab und stürzte nach vorne, mit dem Kopf voran gegen die Front des Zuges. Der schwerverletzte Mountainbiker wurde mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen, wo er am Nachmittag den schweren Verletzungen erlag. Die Bahnlinie war nach dem Unfall während knapp eineinhalb Stunden gesperrt. (dwi/sda)

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