Fast 895 Millionen Franken will der Bundesrat in den nächsten Jahren in die Kultur investieren. Er hat am Mittwoch die Vernehmlassung zur Kulturbotschaft 2016-2019 eröffnet. Mit dem Geld sollen kulturelle Teilhabe, der gesellschaftliche Zusammenhalt sowie Kreation und Innovation gestärkt werden.
Gestützt auf das Kulturförderungsgesetz soll das Bundesamt für Kultur für die gesamte Periode insgesamt 137,5 Millionen Franken erhalten. Der Zahlungsrahmen für den Film beträgt 200 Millionen Franken, 112,9 Millionen sollen in Heimatschutz und Denkmalpflege fliessen. Gefördert werden auch Sprache und Verständigung, Schweizerschulen im Ausland oder die Stiftung Pro Helvetia mit 166,3 Millionen Franken.
Die Kulturbotschaft legt die strategische Ausrichtung der Kulturpolitik des Bundes fest. Der Bundesrat will darin Antworten liefern auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich unter anderem aus der Globalisierung, der Digitalisierung oder dem demografischen Wandel ergeben, wie es in einer Mitteilung heisst. (sda/whr)