Die syrische Armee hat nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana bei einem Hinterhalt in der Nähe von Damaskus 175 Rebellen getötet. Regierungstruppen hätten die Aufständischen östlich der Hauptstadt aufgespürt. Unter den Toten seien Kämpfer aus Saudi-Arabien, Katar und Tschetschenien, die teils der islamistischen An-Nusra-Front und der ebenfalls islamistischen Gruppierung Liwa al-Islam angehörten, meldete Sana weiter.
Dem Bericht zufolge ereignete sich der Angriff in der Region Ost-Ghuta, die seit Monaten zwischen Rebellen und Regierung umkämpft ist. Demnach wollten die Kämpfer den Rebellen in der Region von Kalamun zu Hilfe kommen. Das Staatsfernsehen zeigte die blutüberströmten Leichen dutzender Kämpfer, teils in Zivil, teils in Uniform, viele mit Sportschuhen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die der Opposition nahesteht, berichtete ihrerseits, mindestens 70 islamistische Kämpfer seien in einem Hinterhalt der Regierungstruppen und der mit ihr verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz getötet worden. 89 weitere Rebellenkämpfer würden nach den Kämpfen nahe der Ortschaft Otaybe noch vermisst. (aeg/sda)