klar
DE | FR
Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internetseite zu verbessern und passende Werbung von watson und unseren Werbepartnern anzuzeigen. Weitere Infos findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Japans Walfänger stechen trotz Protesten erneut in See

Japans Walfänger stechen trotz Protesten erneut in See

14.06.2017, 10:20

Japan lässt die Harpunen nicht ruhen: Ungeachtet internationaler Proteste sind die Walfänger des Landes erneut in See gestochen - offiziell zu Forschungszwecken.

Zwei Schiffe legten am Mittwoch vom Hafen der westlichen Walfangstadt Shimonoseki ab und nahmen Kurs Richtung Nordwest-Pazifik, wie japanische Medien meldeten. Ihnen wird das Mutterschiff «Nisshin Maru» nachfolgen.

Auf der diesjährigen Abschussliste stehen 43 Zwergwale und 134 Seiwale. Die Jagd auf die Meeressäuger wird bis Ende September dauern. Nach einer Untersuchung der Wale - beispielsweise ihres Mageninhalts - wird ihr Fleisch für den Verzehr verkauft.

Jedes Jahr töten die Japaner im Rahmen ihres «Forschungswalfangs» Hunderte Wale. Das ist formal erlaubt, trotz des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums. Die Nummer Drei der Weltwirtschaft verfolgt das Ziel, die kommerzielle Jagd auf Grosswale wieder zuzulassen.

Die Waljäger waren erst Ende März aus der Antarktis zurückgekehrt. Dort hatten sie wie geplant 333 Zwergwale harpuniert. Die Tiere gehören trotz ihrer relativ geringen Grösse - Zwergwale werden nur bis zu zehn Meter lang - zu den Grosswalen. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Das könnte dich auch noch interessieren:

0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!