Bei einem Bootsunglück in der Ägäis sind sieben Flüchtlinge ertrunken. Die griechische Küstenwache entdeckte vor der griechischen Insel Lesbos in der Nacht zum Dienstag die Leichen. Weitere acht Bootsinsassen konnten gerettet werden. Die Behörden waren von der Besatzung eines Frachters alarmiert worden, die zwei Menschen aus dem Wasser gerettet hatte. Nach einem Bericht des Staatsradios berichteten die Überlebenden, sie seien an Bord eines Bootes mit rund 15 Menschen gewesen, das in der Meerenge zwischen der Türkei und Lesbos gekentert sei. Die Nationalität der Flüchtlinge ist nicht bekannt. Die Ägäis ist eine der Routen, über die Schleuserbanden immer wieder versuchen, Flüchtlinge nach Europa zu bringen. (sda)