Wegen tiefer Rohstoffpreise hat der Bergbaukonzern Glencore im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust eingefahren. Unter der Strich resultierte ein Reinverlust von 8.1 Milliarden Dollar, verglichen mit einem Reingewinn von 2.4 Milliarden Dollar im Vorjahr.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT fiel um 68 Prozent auf 2.2 Milliarden Dollar, wie der Rohstoff- und Minenkonzern mit Sitz in Baar ZG am Dienstag mitteilte. Der Umsatz sank von 221.1 Milliarden Dollar auf 170.5 Milliarden Dollar.
Die Nettoverbindlichkeiten gingen um 15 Prozent auf 25.9 Milliarden Dollar zurück. Wegen des Preiszerfalls bei den Rohstoffen will der Bergbaukonzern kräftige Schulden abbauen. Bis Ende Jahr soll die Verschuldung auf 18 bis 19 Milliarden Dollar sinken. (sda)