Erst noch Frost und nun schon Gewitter: Am Freitag haben sich am Jura und an den Voralpen Gewitter entladen. Örtlich gab es Hagelschlag und Starkregen.
Bereits am Mittag gab es erste Gewitter dem Jura entlang, wie SRFMeteo mitteilte. Ein Ausläufer dieser Gewitterlinie traf am frühen Nachmittag den Grossraum Basel. Am meisten Regen fiel mit 13.2 Millimetern in Pratteln BL. Aber auch im Leimental gab es zum Teil in kurzer Zeit rund 8 Millimeter Niederschlag. Vielerorts gesellte sich zum starken Regen auch Hagel.
Später am Nachmittag entluden sich Gewitter mit Starkregen und Hagel auch an den Voralpen. Eine erste Zelle zog gemäss Angaben von SRFMeteo von der Region Thun Richtung Napf. Etwas später gab es auch am Alpstein Gewitter. Mit weiterem Blitz und Donner musste im Verlauf des Abends gerechnet werden.
Eisheilige bringen Gewitter statt Frost
Auch am Wochenende dürfte es gewittern. Aus Südwesten fliesst bis am Montagmorgen schwülwarme Luft in die Schweiz, die vor allem in der zweiten Tageshälfte jeweils zu Gewittern neigt - bevorzugt am Jura und den Voralpen entlang. Aber auch im Mittelland gibt es keine Garantie auf ein trockenes Wochenende. Die Nachmittagstemperaturen steigen jeweils auf um die 20 Grad.
Die Gewitter passen so gar nicht zu den Eisheiligen, die jeweils Mitte Mai noch für frostige Nächte gut sein sollen. Am Mittwoch hatte es zwar noch Frost gegeben, aber am Freitag brachte der erste Eisheilige Prakratius nun stattdessen Hagel und Gewitter.
Bis und mit Montag, also dem Tag der kalten Sophie, darf man laut SRFMeteo am Nachmittag mit Temperaturen um 20 Grad oder sogar darüber rechnen. Im Tessin gibt es am Montag sogar sommerliche Temperaturen - also Werte oberhalb der 25 Grad-Marke. (sda)