Bundespräsidentin Doris Leuthard hat am Donnerstag die Klimakonferenz in Bonn zu Resultaten aufgerufen. Es gebe keine Alternative, sagte sie zur Eröffnung des Abschlusstags des Ministerteils.
Das Pariser Klima-Abkommen sei ein Eckstein in internationalen Abmachungen. Es bilde die Plattform für die Massnahmen eines jeden Landes. Jetzt müsse bei der Klimakonferenz in Bonn in die Tiefe gegangen werden. Es brauche vernünftige Lösungen wie künftig die Massnahmen gerechnet und finanziert werden.
Klimakonferenzen seien immer guten Gelegenheiten für Gespräche, sagte Leuthard, die in Bonn an ihrer achten Klimakonferenz teilnimmt. Aber jetzt seien nicht mehr viele Gespräche gefragt sondern Resultate.
Es sei möglich, weniger Energie zu konsumieren und weniger CO2 auszustossen und gleichzeitig wirtschaftlich zu wachsen. Aber es sei nicht einfach. In jedem Land müssten Widerstände überwunden werden, etwa bei der Wirtschaft oder in den Parlamenten, gab Leuthard zu. Nichts zu tun koste mehr als Schäden des Klimawandels zu beheben, gab sie in ihrer kurzen Erklärung zu bedenken. (sda)