Schweizer Arianators versammeln sich beim Hallenstadion

Schweizer Arianators versammeln sich beim Hallenstadion

05.06.2017, 19:16

Das Schweizer Konzert von Ariana Grande ist zwar abgesagt, rund 60 Fans sind am Pfingstmontag doch zum Hallenstadion in Zürich gereist. Sie wollten damit der Opfer vom Terroranschlag in Manchester gedenken sowie ein Zeichen setzen, dass sie hinter ihrem Idol stehen.

Die rund sechzig Arianators, wie sich Ariana-Grande-Fans bezeichnen, waren einem Aufruf auf Instagram gefolgt, um «gemeinsam weinen und doch auch lachen zu können». Ab 15 Uhr versammelten sich die vorwiegend weiblichen Teenager auf dem Platz vor dem Hallenstadion.

Dabei hatten sie Luftballone in den Farben rosa und weiss - den Farben von Ariana Grande. Nach einer Schweigeminute liessen sie diese in die Luft steigen. Auf Zeichnungen stand «hoping better days» und «One Love Manchester», daneben lagen Rosen und Kerzen im Gedenken an die Opfer von Manchester, aus einem Lautsprecher ertönte Musik von Grande. Die Fans tanzten und sangen dazu.

Es hätte das erste Konzert des Teenie-Idols in der Schweiz werden sollen. Bei ihrer Honeymoon-Tour im Jahr 2015 war Ariana Grande zwar nach Europa, aber nicht in die Schweiz gekommen.

Nach dem Anschlag in Manchester vom 22. Mai, bei dem ein Selbstmordattentäter im Anschluss an ein Konzert der US-Sängerin 22 Menschen in den Tod riss, sagte Grande die kommenden Konzerte der Dangerous-Woman-Tour - darunter auch das Konzert in Zürich - aber ab.

Benefizkonzert am Sonntagabend

Die 23-Jährige kehrte am Pfingstwochenende in die nordenglische Stadt zurück. Zuerst besuchte sie am Freitag verletzte Fans im Spital. Am Sonntagabend fand dann ein Benefizkonzert im Gedenken der Opfer und ihrer Familien vor 50'000 meist jungen Zuschauerinnen und Zuschauern statt.

Beim «One Love Manchester»-Konzert standen unter anderen Teenie-Idole wie Miley Cyrus, Justin Bieber und Katy Perry, aber auch Robbie Williams, Pharell Williams sowie die Bands Coldplay und Black Eyed Peas auf der Bühne. Grande will ihre Dangerous-Woman-Tour am Mittwoch in Paris fortsetzen.

Ariana Grande ist eine der derzeit angesagtesten Popkünstlerinnen. Die US-Amerikanerin gewann im November den American Music Award in der Königskategorie «Künstler des Jahres». Die beiden ersten Alben der in Boca Raton geborenen Schauspielerin und Sängerin schafften es auf Platz eins der US-Charts. (sda)

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