Tausende Feuerwehrleute haben am Dienstag in Kalifornien gegen mehrere grosse Buschbrände angekämpft. Zwei Helfer zogen sich Verletzungen zu, als sie bei Löscharbeiten von Flammen eingeschlossen wurden, wie die zuständige Behörde mitteilte.
Ein rasch um sich greifendes Feuer bedrohte zahlreiche Ortschaften im Bezirk San Bernardino, rund 110 Kilometer nordöstlich von Los Angeles. Tausende Menschen wurden dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Mehr als 700 Helfer waren im Bezirk im Einsatz.
Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, liess in der Region den Notstand ausrufen. Auf diese Weise sollten rasch Hilfsmittel und Gelder für die Brandbekämpfung mobilisiert werden.
Das Ausmass der Zerstörung in dem ländlichen Gebiet war zunächst nicht bekannt. Eine anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen um 35 Grad Celsius verschärft die Lage in Südkalifornien.
Im Norden des dürregeplagten Westküstenstaates machte die Feuerwehr am Dienstag Fortschritte bei der Eindämmung eines Brandes, der nahe der Ortschaft Clearlake 175 Gebäude zerstörte. Die Polizei hat dort einen 40-jährigen Mann wegen Verdachts auf Brandstiftung festgenommen. (sda/dpa)