Weihnachtsgeschenke: Männer knausern, Frauen klotzen

Weihnachtsgeschenke: Männer knausern, Frauen klotzen

14.11.2017, 15:32

Für Weihnachtsgeschenke wollen Schweizerinnen und Schweizer dieses Jahr 292 Franken ausgeben, leicht weniger als im Vorjahr. Auffällig abgenommen hat die Spendierlust der Männer. Umso mehr wollen Frauen in die Spendierhosen steigen.

Die Kauflaune ist ungetrübt, gerade zu Weihnachten sitzt bei vielen Konsumenten das Geld locker, wie das Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY) am Dienstag mitteilte. Gemäss einer EY-Befragung wollen Schweizerinnen und Schweizer 292 Franken für Weihnachtsgeschenke ausgeben.

Das Budget liegt damit leicht unter dem Vorjahr von 294 Franken pro Kopf, aber immer noch auf dem höchsten Stand seit 2012. Wollten die Männer vor drei Jahren noch 39 Franken mehr ausgeben als die Frauen, ist es heute umgekehrt. Frauen planen Ausgaben von 309 Franken, die Männer nur von 272 Franken, wie EY weiter mitteilte.

Geschenkideen fehlen

Zuoberst auf der Geschenkliste mit geplanten Ausgaben von 56 Franken stehen auch dieses Jahr wieder Geschenk- und Geldgutscheine. Offenbar fehle vielen Schenkern die passende Idee, begründet EY den Trend.

Zudem seien ältere Schenkende oft überfordert von der Hinwendung der Jüngeren zu digitalen Medien und Gadgets und würden daher eher Geld oder Gutscheine überreichen. Hoch im Kurs für das Fest der Liebe sind zudem Bücher und E-Books, für welche die Befragten 41 Franken springen lassen wollen.

Gefragter als im Vorjahr sind zudem Spielwaren (26 Franken, Vorjahr: 24 Franken) sowie Unterhaltungselektronik, Kosmetika und Schmuck.

Geschenkekauf per Klick beliebt

Die Vor-Weihnachten sind für den Detailhandel die lukrativsten Tage im Jahr. Am meisten profitieren werden Warenhäuser - dort wollen die Konsumenten mit 121 Franken am meisten ausgeben. An zweiter Stelle stehen die Fachgeschäfte mit 104 Franken - letztes Jahr lagen die Fachgeschäfte vorne.

Der Weihnachtseinkauf online ist zudem etwas beliebter als im Vorjahr - dafür sind 52 Franken vorgesehen (2016: 51 Franken). 28 Prozent der Befragten gehen laut EY ausserdem ausschliesslich oder zumindest teilweise im benachbarten Ausland einkaufen. (sda)

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