Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste Libyens sind zehn Menschen gestorben. Die italienische Marine konnte nach eigenen Angaben 39 Insassen des Boots retten. Für zehn Flüchtlinge sei jede Hilfe aber zu spät gekommen.
Wegen der günstigen Wetterbedingungen wagen derzeit besonders viele Flüchtlinge von Libyen aus die lebensgefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa. Die meisten der Flüchtlinge, unter ihnen auch viele Frauen und Kinder, stammen nach italienischen Angaben aus Syrien und dem Sudan. Seit Januar haben bereits fast 54'000 Flüchtlinge Italien erreicht, im ganzen Jahr 2013 waren es 43'000. (whr/sda/afp/dpa)