Bundespräsident Didier Burkhalter hat sich am Rande der UNO-Generalversammlung für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe bis 2025 ausgesprochen. Zumindest solle dann ein allgemeines Moratorium für Exekutionen gelten.
Burkhalter bezeichnete die Todesstrafe als unmenschlich, unwirksam und veraltet. Über hundert Länder hätten sie bereits aufgegeben. Eine universelle Abschaffung sei ein «ein grosses Projekt der Menschheit», sagte der Bundespräsident am Donnerstag in New York.
Eine Deklaration, die am 10. Oktober, dem internationalen Tag gegen die Todesstrafe, verabschiedet werde, rufe auf zum Dialog zwischen Ländern, die keine Todesstrafe kennen und Staaten, in denen sie noch angewandt werde. (jas/sda)