International
Irak

37 Tote bei Selbstmordanschlag auf Polizeistation im Irak

37 Tote bei Selbstmordanschlag auf Polizeistation im Irak

01.06.2015, 15:40
Mehr «International»

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Polizeistation im Irak sind mindestens 37 Menschen getötet worden. Der Angriff habe sich nordwestlich der Hauptstadt Bagdad ereignet, teilte die Polizei am Montag mit. 

Nach Angaben eines Arztes handelte es sich bei den 37 Todesopfern hauptsächlich um Angehörige der Sicherheitskräfte. Sicherheitskreise berichteten von mindestens 40 Toten. 35 Menschen seien zudem verletzt worden. 

Irak
AbonnierenAbonnieren

Der Selbstmordanschlag mit einem mit Sprengstoff präparierten Fahrzeug richtete sich gegen eine Polizeistation nahe der Stadt Samarra. Mindestens 37 Leichen seien zu einem Spital in Samarra gebracht worden, berichtete der Arzt. 

Im Irak werden immer wieder Anschläge gegen Sicherheitskräfte verübt. In den vergangenen Monaten bekannte sich oft die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu den Attentaten. In der vergangenen Woche hatte die irakische Führung Militäreinsätze zur Rückeroberung von durch den IS eingenommenen Gebieten im Westirak angekündigt. (sda/afp/dpa) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Israel erwägt vor Rafah-Angriff neuen Geisel-Deal – das Nachtupdate ohne Bilder

Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.

Zur Story