Die Mitglieder der Fisch-Schutz-Organisation «For The Fishes» passen auf, dass wild lebende Fische vor der Küste Hawaiis nicht illegal gefangen werden, um an Aquarien verkauft zu werden.
Am letzten Donnerstag filmte die Direktorin der Institution, Rene Umberger, auf einem Tauchgang vor Kona zwei Männer, die Fische fingen und Korallen einsammelten. Dann geschah etwas völlig Unerwartetes.
Wie auf dem obigen Video zu sehen ist, schwamm einer der beiden Männer auf sie zu und riss ihr den Sauerstoffschlauch weg. Dies passierte in rund 20 Metern Tiefe. Also tief genug, dass die Attacke tödlich hätte enden können. Doch glücklicherweise ist Umberger eine erfahrene Taucherin und bewahrte Ruhe. So tauchte sie nicht nicht zu schnell auf, sondern konnte den Schlauch wieder in den Mund nehmen und weiter atmen.
Als es den Anschein machte, dass ihr Peiniger erneut angreifen würde, schwamm die 53-Jährige nach oben und rettete sich ins Boot, wo sie sich sicher war, dass jemand sie eben töten wollte. («Oh my God, someone just tried to kill me underwater.»)
Laut Hawaii News Now ist das Fangen von Fischen im Riff erlaubt, aber nur, wenn man die nötige Erlaubnis hat. So, wie der Mann auf Umbergers Kamera reagierte, muss man davon ausgehen, dass er illegal abgetaucht ist.
Umberger denkt, sie wisse, wer der Mann gewesen ist. Und zwar soll es sich einen gewissen Jay Lovell handeln. Übrigens soll Mr. Lovell seinerseits gegen Umberger eine Beschwerde eingereicht haben. Wegen «Belästigung eines Fischers».
(lue)