Schweiz
Medien

Karin Müller wird Chefredaktorin bei Telebasel

Von Dresden zurück nach Basel

Karin Müller wird Chefredaktorin bei Telebasel

23.10.2014, 11:3223.10.2014, 16:42
Mehr «Schweiz»

Sie löst den «Mr. Telebasel» ab: Die ehemalige Radio-24-Frau Karin Müller wird knapp zwei Monate nach dem Abgang des Telebasel-Patrons Willy Surbeck Chefredaktorin des regionalen TV-Senders.

Die 49-jährige Baselbieterin hatte zuletzt, im Januar 2014, den Sprung nach Deutschland gewagt. Nur drei Monate amtete sie als Programmdirektorin von Hitradio RTL bei BSC Sachsen sowie sechs regionaler Stadtsender. Grund für Müllers raschen Abgang waren laut BSC «unterschiedliche strategische Auffassungen zur Ausrichtung» der Radios. 

Karin Müller
Karin Müller

Nun kehrt Müller von Dresden ans Rheinknie zurück, dort, wo ihre Karriere einst begonnen hatte: Während des Studiums verdiente die Baselbieterin bei Radio Basilisk ihre ersten Sporen. Bald darauf wechselte sie zu Radio DRS, wo sie unter anderem als Morgenstimme von DRS 3 schweizweit bekannt wurde. Es folgten Radio «Pilatus», und schliesslich das damals havarierte «Radio 24», dem Müller aus der Krise verhalf.

Zeitlebens fürs Radio engagiert, betritt Müller mit ihrem Wechsel zum Fernsehen bei Telebasel nun neues Terrain. «Mich reizen seit jeher Change- und Relaunch-Prozesse, wie sie das Regionalfernsehen der Nordwestschweiz zur Zeit durchläuft», sagte Müller in einer Mitteilung am Donnerstag. Sie wird ihr Amt bereits am 1. November antreten. (dwi)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Untersuchung entlastet UNRWA: Verändert sich so alles? Ein Überblick
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA sei von Hamas-Terroristen infiltriert, behauptete Israel im Januar. Viele Staaten, auch die Schweiz, setzten ihre Hilfszahlungen daraufhin aus. Nun hat eine unabhängige Untersuchung keine Belege für Israels Anschuldigungen finden können. Was bedeutet dieses Resultat? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Anfang Jahr forderte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass die Vereinten Nationen (UN) das Mandat des Palästinenserhilfswerks UNRWA beendet. Gemäss Israel sei die Organisation von Hamas-Terroristen unterwandert. Ihr Geheimdienst habe Belege, die beweisen würden, dass zwölf UNRWA-Mitarbeitenden sich aktiv am terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 beteiligt zu haben.

Zur Story