«Die Tschapatalpers»
04.09.2014, 11:5103.06.2015, 11:54
Präsentiert von Bündner Bier
Ja, ja, es ist Werbung. Aber: Es ist auch grosses Kino made in Switzerland. Vor allem, weil sich die Macher selber gewaltig auf die Schippe nehmen. So viel helvetische Selbstironie ist erfrischend. Wie auch die Idee dahinter: Die Jagd nach einem viralen Brüller. «Tschapatalpers» ist eine dreiteilige Webserie über die Marketing-Abteilung von «Bündner Bier». Die kreativen Bündner planen einen viralen Hit für den Verkauf ihres Gerstensafts. Dabei geben sie alles – aber eigentlich nur, um ihre Praktikantin zu behalten.
Folge 1: Bündnerize
Folge 2: De Wingsut
Folge 3: Tatschkinees
Das Interview
watson hat mit Gian Tschischuri, dem Social-Media-Experten der Brauerei, gesprochen. Herausgekommen ist ein heiteres Interview. Normalerweise bringen wir nur Texte in Schriftdeutsch. Aber in diesem ohnehin speziellen Fall machen wir mal eine Ausnahme.
Wie läuft der Verkauf des Biers?
I muass scho sega in da erschta paar Tag sehr harzig. Jetzt sind miar aber in da letschta
Täg fliesig in da Schuala im Bündnerland go gratis Biar verteila. Jo jetzt suffend dia Junga
nur no üsers Biar. Huara guat nid ... Zuadem wänd miar ab nögscht Wucha au in as paar
arabischi Länder exportiara. Döt gsehn i mit da Jungs a unglaublichs Marktpotential für
Bündner Biär.
Apropos: Wie viel Bier trinken Sie während der Arbeit?
Puhh, also so genau wais i das jetzt au nid. Aber i bin jo für d’Social Media Experience
verantwortlich. Das isch rächt a Verantwortig wo i in dera Firma träga. Do kasch nid dr
ganz Tag bsoffa si uf dena Kanäl. I bliba do mit minera 4 Biar-Philosophie für a gsundi
Kreativität.
Wie haben Sie sich auf Ihren Extreme Stunt vorbereitet?
Bi so extrema Stunts passiart dia meischt Vorbereitig im Kopf. Do doba muasch parat
si. Bim Wingsuit kasch jo a
Gleitzahl bis zu 3m Horizontalflug uf 1m Sinkflug erreicha. A Physik Professor hät miar
aber verzellt, dass sich das durch mini Konfektionsgrössi uf maximal 1m Horizontalflug
aba druckt. Für das händ miar denn zerscht mol a Bündner Klippa müassa finda. Mit ma
Cassons ob Flims händ miar denn aber a super Location gfunda, wo üs au d’Bahnfahrt
(eifach für mi / hi und zrugg für dia Andera) glöst hät.
Was ging Ihnen kurz vor dem Absprung durch den Kopf?
Miar isch nomol ds ganza Leba durch da Kopf ganga. I han mis Leba in so Zeichniga gseh.
Ähnlich wia dr Schella Ursli. Ganz komisch. Und überall sind Delphin durch brennendi
Raifa gsprunga. I han aber gwüsst dass mini Zit irgendwia nonid ko isch und i han
gwüsst, dass i Öppis kann verändera mit mim Sprung. Denn han i a Schluck Biar gno und
das hät mi total entfesslet. Denn han i nur no müassa abdrucka, dr Rescht kasch bi ama
Seeadler abluaga. Immer d’Finger ina drucka!
Danke Tschischuri. Wir wünschen Ihnen viel Glück.
Pacific. Danka Watson
Übrigens: Für alle, die sich jetzt fragen: «Kriegt watson dafür Bier umsonst?» Ja, so ist es. Bündner Bier wird uns eine grosse Ladung des Gerstensafts liefern. Und wer 100 Freunde dazu bringt, die Story auf Facebook zu teilen, wird zur Bier-Party eingeladen. (oku)
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