Sport
Schaun mer mal

Die Super-League-Schiris haben letzte Saison 93 Mal Mist gebaut: So sähe die echte Tabelle aus – Aarau wäre immer noch A-klassig

Die Super-League-Schiris haben letzte Saison 93 Mal Mist gebaut: So sähe die echte Tabelle aus – Aarau wäre immer noch A-klassig

24.06.2015, 16:2025.06.2015, 09:58

Die wahre Super-League-Tabelle ohne Fehlentscheide

Bild
Bild: watson.ch mit daten von zwoelf.ch

Offside-Tore, versteckte Fouls und nicht gegebene Penaltys: 93 schwere Fehlentscheide haben sich die Super-League-Schiedsrichter in den 180 Partien der abgelaufenen Saison geleistet. Das haben unsere Kollegen vom Fussballmagazin «ZWÖLF» gemeinsam mit Experte Urs Meier in akribischer Kleinarbeit evaluiert.

Eine Erkenntnis der Untersuchung: Das Bonmot, «am Ende der Saison gleicht sich immer alles aus», gehört endgültig abgeschafft. So wurde der FC Thun beispielsweise acht Mal öfter bevorzugt als benachteiligt, bei den Young Boys war es genau umgekehrt.

Zwar wäre der Titel auch ohne Schiedsrichter-Hilfe nach Basel gewandert, doch im Kampf um die Europa League und den Klassenerhalt haben sich die Fehlentscheidungen niedergeschlagen. So hätte der FC St.Gallen die Saison auf Rang 3 statt 6 beenden müssen und Thun wäre ohne die Unterstützung der Pfeifenmänner von Rang 4 auf Rang 8 abgerutscht. Besonders bitter traf es den Absteiger. Kein Mannschaft wurde so selten bevorteilt wie der FC Aarau. Ohne die Fehlleistungen der Referees hätte das Team von Raimondo Ponte am letzten Spieltag den Klassenerhalt auf Kosten von Vaduz geschafft.

Alle Details der grossen Studie gibt es hier, oder in der aktuellen Ausgabe «ZWÖLF» #49, die ab 26. Juni am Kiosk erhältlich ist. (dux)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
San Francisco plant kleinere WM-Fanzonen, weil «nur» die Schweiz und Aussenseiter kommen
In der San Francisco Bay Area fühlen sie sich seit der Vergabe der WM-Partien betrogen. Weil lauter Partien wie Katar – Schweiz oder Algerien – Jordanien dort stattfinden, sollen die Fanzonen deutlich verkleinert werden.
In den lokalen Medien war der Jammer gross. «Die FIFA hat die Bay Area total über den Tisch gezogen», konnte man nach der WM-Auslosung lesen oder auch, dass San Francisco «einen der schlechtesten Spielpläne der WM» erhalten habe. Die Nati von Murat Yakin zieht vielleicht in der Schweiz – aber nicht an der amerikanischen Westküste.
Zur Story