Argentiniens Präsidentin Cristina Fernandez ist nach eigenen Angaben von der radikalen Miliz Islamischer Staat (IS) bedroht worden. Grund sei ihre Freundschaft zu dem in Argentinien geborenen Papst Franziskus, sagte Fernandez in Rom am Samstag nach einem Mittagessen mit dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Das Sicherheitsministerium und der Geheimdienst seien eingeschaltet worden.
Der IS hat weite Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht. Der Papst hat kürzlich erklärt, der Einsatz von Gewalt gegen die Gruppe wäre legitim. Franziskus und Fernandez kennen sich noch gut aus dessen Zeit als Erzbischof von Buenos Aires. Seit seiner Wahl zum Papst haben sie sich mehrmals getroffen. (sda/reu)