Als man erstmals die Bilder des Lotus-C-01 zu Gesicht bekam (die einmal mehr urplötzlich wundersam im Internet auftauchten), fragte sich manch einer, ob dieser Kraftprotz von einem Töff wirklich etwas mit der traditionsreichen Sport- und Rennwagenfirma Lotus zu tun haben könnte. Vor allem schien sich darin Lotus-Gründer Colin Chapmans Philosophie der leichten Bauweise nicht widerzuspiegeln.
Doch seit heute ist die Katze aus dem Sack: Das Teil ist echt.
Eigentlich ist es kaum verwunderlich, dass das C-01 nicht sonderlich dem Lotus-Ethos entspricht, wird es doch von der deutschen Rennfirma Kodewa und der Holzer-Gruppe gefertigt, die lediglich die Namenslizenz gekauft haben. Designer ist Daniel Simon, der früher für Volkswagen arbeitete, Berater bei Bugatti war und der Verantwortliche für die «Tron Legacy»-Räder war:
Trotz diesem nicht gerade authentischen Lotus-Beglaubigungsschreiben müssen wir alle neidlos zugestehen: Das C-01 sieht grossartig aus.
Eine der Maschinen wurde sogar in klassischem English Racing Green lackiert!
Eine andere in den Martini-Rennfarben!
Ordentlich schnell dürfte das Ding auch werden. Rund 200 PS stehen ihm zur Verfügung, geliefert von einer modifizierten Version eines KTM 1.2-Liter-Motors. Das Gewicht wird mit 180 Kilo angegeben.