Gestern war vor dem türkischen Konsulat in Zürich die Hölle los. Kurdische Demonstranten warfen Fahnen, Steine und andere Wurfgegenstände gegen das Gebäude. Die Polizei setzte in der Folge Gummischrot ein. Ganz anders die Situation in Basel.
In Basel demonstrierten gestern Teile der kurdischen Gemeinde gewaltlos gegen den türkischen Einsatz im Süden der Türkei – mit einem dreitägigen Hungerstreik, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» (BZ) schreibt.
Sogar SP-Grossrat Mustafa Atici liess sich auf dem Claraplatz
blicken. Gegenüber der BZ forderte der Politiker mit kurdischen Wurzeln, dass sich
auch die Kurden von jeglicher Gewalt
distanzieren. Dennoch: «Wenn
aber so viele Zivilisten getötet werden
wie jetzt, habe ich auch keine Antwort
mehr auf die Geschehnisse.» (rwy)
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