Eine klare Basler Mehrheit von 66,9 Prozent stimmte gestern der Boden-Initiative zu, wie die «Basler Zeitung» (BaZ) schreibt. Somit muss der Kanton den heutigen Bestand des Bodens
im Besitz halten und für jedes verkaufte Areal die gleiche Ersatzfläche
hinzukaufen.
Das eindeutige Ja kommt nicht von ungefähr: Die Linken mobilisierten in Zusammenhang mit der Durchsetzungs-Initiative (DSI) zahlreiche linke Bürger, die einmal ander Urne auch gleich für die Boden-Initiative stimmten.
SP-Grossrat René Brigger, Mitinitiator der Boden-Initiative, sagte gegenüber der BaZ: «Es braucht eine Sicherheit, dass der Staat über einen
Grundbestand an nutzbarem Boden verfügen kann.» Mit der Annahme der
Initiative sei diese Sicherheit bejaht worden.
Das Gegenkomitee «Nein zur Boden-Initiative» meldete in einer Mitteilung, dass es das Abstimmungsergebnis mit Enttäuschung zur Kenntnis nehme. Die Befürworter hätten mit der Wohnungsknappheit Stimmung gemacht und
die prekäre Situation auf dem Immobilienmarkt für ihre Zwecke genutzt. (rwy)
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