Basel: Hotels verlangen überrissene Preise während der Art Basel
- Wenn am 16. Juni die 47. Art Basel startet, werden die Besucher für ihre Nacht im Hotel tief in die Tasche greifen müssen, wie die «Basler Zeitung» (BaZ) schreibt. Namhafte Hotels wie Radisson Blu, Passage, Victoria oder das neu eröffnete Hotel Nomad erhöhen die Preise um bis zu 500 Prozent für die Dauer der Messe.
- Ein Beispiel: Das Nomad verlangt für ein Standardzimmer pro Nacht 830 Franken und mehr. Normalerweise zahlt man dafür zwischen 150 und 200 Franken.
- Das ärgert die Organisatoren der Art Basel, die MHC Group. Christian Jecker kritisiert gegenüber der BaZ, es müsse den betreffenden Hoteliers klar werden, dass sie am Ast, auf dem sie sitzen, sägen. Er befürchtet, dass man einen anderen Austragungsort suchen muss, weil die Kunden die hohen Preise nicht mehr akzeptieren.
- Felix Hauser, der Präsident des Basler Hotelier-Vereins und gleichzeitig Radisson-Blu-Direktor ist, rechtfertigt das Vorgehen der Hotels: Die hohen Preise würden sich immer noch im Rahmen der zwischen den Basler Hotels vereinbarten Minimal- und Maximalpreise befinden. (rwy)
