Berner Gemeinden forschen vermehrt nach Sparpotenzial bei Sozialhilfebezügern, wie die «Berner Zeitung» schreibt. Sie verpflichten diese beispielsweise, die Anpassung
ihrer Mieten an den
tieferen Referenzzinssatz einzufordern.
Mit Erfolg: Allein die Gemeinde Köniz sparte so 175'000 Franken ein. Biel spart 50'000 Franken jährlich.
Der Aufwand dafür ist jedoch gross: Biel hat vor kurzem eine Fachstelle eingerichtet, um
die Mietzinse zu prüfen. Kein Wunder: Die Angestellten schlagen sich mit 500 Dossiers herum.
Auch bei den Krankenkassenprämien sieht man Sparpotenzial. Aktuell werden in Köniz alle
Dossiers auf die Krankenkasse
hin überprüft. Die Gemeinde geht sehr weit: Sie fokussiert nicht nur
auf die günstigsten
Kassen, sondern auch auf höhere
Franchisen.
Für Sozialhilfebezüger, die kaum Gesundheitskosten haben, fordert sie die höchste Franchise.
Damit will sie nochmals 100'000 Franken herauspressen. (rwy)
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