Lange Zeit war die Hors-Sol-Produktion von Gemüse als Industrialisierung
der Nahrungsmittelproduktion verpönt. Im Berner Seeland, besonders im Grossen Moss, und schweizweit nimmt die Fläche der bodenunabhängigen Anbaumethode nun aber zu, wie die «Berner Zeitung» schreibt.
Innerhalb der letzten
fünf Jahre hat sich die Fläche des Gemüseanbaus in Gewächshäusern im Kanton verdoppelt
und erreichte im aktuellen
Jahr mit 27,83 Hektaren hinter Waadt die landesweit
zweitgrösste Fläche.
Bei der Hors-Sol-Produktion wachsen die Pflanzen auf Steinwolle, Kokosfasern oder Schaumstoff
heran. Dabei werden sie mit einer genau dosierten Menge
Nährstofflösung versorgt.
Die Vorteile
des Hors-sol-Anbaus sind eine boden-
und wetterunabhängige
Produktion, was im Grossen Moos im Seeland von Bedeutung ist. Der in der Vergangenheit trockengelegte Moorboden sackt immer mehr zusammen. Eine normale Gemüseproduktion wird immer schwieriger. (rwy)
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