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Mehrere Einbrüche in Iseltwald – Strandbad, Hotel und Souvenirladen betroffen

Im Strandbad und Camping in Iseltwald wurde am Freitag eingebrochen.
Im Strandbad und Camping in Iseltwald wurde am Freitag eingebrochen.Bild: Google Streetview

Mehrere Einbrüche in Iseltwald – Strandbad, Hotel und Souvenirladen betroffen

In Iseltwald am Brienzersee ist es vergangenen Freitag zu drei Einbrüchen gekommen. Betroffen waren das Strandbad, ein Hotel und ein Souvenirladen. Die Zahl der Einbrüche und der sogenannten Einschleichdiebstähle bleibt im Kanton hoch.
18.09.2024, 02:4518.09.2024, 06:12
Matthias Fuchser / ch media
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Die Statistik zeigt klar: Am sogenannten «Freitag, der 13.» passieren grundsätzlich nicht mehr Unfälle oder Unglücke als an anderen Tagen. Trotzdem war der vergangene Freitag, 13. September, in Iseltwald kein guter Tag. Es kam zu mehreren Einbrüchen im Dorf am Brienzersee.

Drei Einbrüche in derselben Nacht

Betroffen von den Einbrüchen waren das Strandbad mit dem dazugehörigen Camping, ein Hotel und ein Souvenirladen. Konkret äussern will sich von den Betroffenen niemand. Die Kantonspolizei Bern bestätigt aber die Einbrüche und schreibt: «Die Ermittlungen bezüglich der Täterschaft sind im Gang.» Gestohlen worden seien unter anderem Bargeld, aber auch Kleider und andere Güter. Zeitgleich gab es einen weiteren Einbruch in Unterseen, ob ein Zusammenhang mit der Serie in Iseltwald besteht, ist unklar.

Auf der Gemeindeverwaltung in Iseltwald hat man Kenntnis von den Einbrüchen. Allerdings nur, weil es sich in einem 430-Seelen-Dorf schnell herumspricht, wenn solche Vorfälle passieren. Offiziell habe es keine Informationen von der Polizei an die Gemeinde gegeben oder auch keine Meldungen aus der Bevölkerung. Zusätzliche Sicherheitsmassnahmen seien von der Gemeinde nicht angedacht, beziehungsweise nicht notwendig.

Berner Oberland kein Hotspot

Zuletzt berichtete die Zeitung «Berner Oberländer» über mutmassliche Einbrüche in Wimmis. Auf Social Media schrieb eine Nutzerin über einen Einbrecher, der plötzlich im Haus stand und eine Handtasche mitgehen liess. Unter dem Post sammelten sich Kommentare, die von ähnlichen Vorfällen in Seftigen erzählten. Im August gab es mehrere Einbrüche oder Einbruchsversuche in Wichtrach und Münsingen, wie «BärnToday» berichtete.

Der subjektive Eindruck, dass im Aaretal und Berner Oberland im Moment häufiger eingebrochen wird als in anderen Regionen des Kantons, kann Polizeisprecherin Cindy Schneider nicht bestätigen: «Wir stellen diesbezüglich keine Veränderungen fest.»

Mehr Diebstähle und Einbrüche seit Frühling 2024

Fakt ist, dass seit Frühling 2024 die Zahl der Einbrüche und der sogenannten Einschleichdiebstähle im ganzen Kantonsgebiet zugenommen hat und seither konstant hoch geblieben ist. Die Kantonspolizei Bern reagierte im Sommer mit einer Sensibilisierungskampagne.

Delikte könnten mithilfe der Bevölkerung deutlich reduziert werden, so die Kantonspolizei. Sie empfiehlt generell und nicht nur im Herbst, dass Türen und Fenster stets abgeschlossen werden sollen, insbesondere auch dann, wenn man zu Hause ist. Bereits mit dieser einfachen Massnahme könnten viele Diebstähle verhindert werden. Darüber hinaus hätten sich Hinweise aus der Bevölkerung gerade für rasche Interventionen von Täterinnen und Täter mehrmals als entscheidend erwiesen.

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