«Etwas Schrecklicheres habe ich ausserhalb von Kinosälen und fernab meiner TV- und Computerbildschirme noch nie gesehen», berichtet ein Augenzeuge, der das Unglück in der Burgdorfer Altstadt mitansehen musste.
Wie der Augenzeuge berichtet, habe er gellende Schreie gehört. Schnell merkte er, dass diese von einer «riesengrossen» Dogge ausgingen, die drauf und dran war, aus einem Fenster im zweiten oder dritten Stock eines Hauses zu fallen.
«Mit den Oberschenkeln hielt sich das Tier am Fensterbrett fest. Zurück konnte es nicht mehr», beschreibt der Mann die dramatische Szene. Zwei Personen, welche die Tragödie auch beobachteten, hätten vergeblich versucht, sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen. Gerade, als der Augenzeuge das Handy zückte, um die Polizei zu alarmieren, musste er mitanhören, wie der Vierbeiner auf dem Boden aufprallte. Die Dogge sei sofort tot gewesen.
Die Kantonspolizei Bern bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Die Stadtpolizei Burgdorf sei vor Ort gewesen. Es sei nicht eine strafbare Handlung gewesen, die zum Tod des Hundes geführt habe. Tödliche Tier-Unglücke wie dieses würden aber nicht oft vorkommen, meint die Kapo weiter.
Um solche Unfälle zu verhindern, gibt es einige Dinge, die Hundehalterinnen und Hundehalter beachten sollten. Alexandra Spring vom Tierheim Rosel des Tierschutzvereins Biel-Seeland-Berner Jura gibt hierzu folgende Tipps: