Die Kabinen blieben über die fast 60 Jahre immer im Originalzustand, wie das Unternehmen schreibt. Nur das Design aussen sei mit der Zeit angepasst worden. Nun werden die alten Modelle aber endgültig ersetzt. Ab nächstem Sommer fahren auf der Strecke modernste Kabinen.
Mit den neuen Kabinen gibt es auch einige Änderungen, wie der Geschäftsführer Remo Spieler auf Anfrage erklärt: «Der ganze Zu- und Ausstieg wird automatisiert. Das bedeutet, die Gäste können ebenerdig ein- und aussteigen. Dies wird auch eine grosse Erleichterung für unser Personal sein, welches nicht jedes Mal die Kabinen manuell auf-und abschliessen muss und es bleibt somit mehr Zeit für den Gast an der Kasse.» Die neuen Kabinen ausserdem werden mit den modernsten Lüftungstechnologien ausgerüstet.
Auch das spezielle Sky Dinner, bei welchem man in der Luftsteilbahn zu Abend essen kann, wird beibehalten und wird gemäss Geschäftsführer um einen «Sternenhimmel» aufgewertet. Die neuen Kabinen und kleineren technischen und baulichen Anpassungen kosten insgesamt rund 2,5 Millionen Franken. Trotz der zahlreichen Neuerungen blickt der Geschäftsführer auch mit ein wenig Wehmut auf «das Ende einer Ära und den Abschied einer langjährigen Tradition».
Die Kapazität pro Kabine wird mit der Modernisierung leicht sinken, statt 35 Personen haben noch 32 Platz. «Dies ändert sich aber nichts am Betrieb, da wir bereits heute meistens mit weniger als 30 Personen pro Kabine fahren», so Spieler.
Doch was geschieht mit den alten Kabinen? «Es gibt diverse Ideen, allenfalls wird sogar eine oder beide Kabinen versteigert», teilt Remo Spieler, Geschäftsführer der Luftselbahn Grindelwald-Pfingstegg mit. Falls man sich dafür entscheidet, werde dies später noch kommuniziert.