Fangen wir mit dem Wetter an. Meteo-Moderatorin Sandra Boner wollte 2012 die Anmoderation testen, weil es offenbar technische Probleme gab. Sie merkte jedoch nicht, dass sie schon Live auf Sendung war – und sagt «Bla, Bla, Bla» in die Kamera.
«Kruzifick»! Dieser Versprecher schlich sich bei 10vor10-Profi Stefan Klapproth ein. Seine Reaktion ist souverän. Er liess sich nicht aus dem Konzept bringen.
Zum Sport werden wir später noch ausführlich kommen. Hier ein Vorgeschmack: Simon Ammann mit seinem Zehnfailkampf.
Auch den SVP-Chefstrategen Blocher trafs auf's Füdli. Er fiel am Sächsilüütä vom Podest. Das war vor einigen Jahren. Heute geht's ihm gut.
Bleiben wir bei der Politik. Hier gibt's immer was zum Lachen, zum Mitfühlen oder zum sich Empören. Fangen wir mit Moritz Leuenberger an. Der SP-Mann bot als Bundesrat allen Medien eine Stunde Interview an. Beim Privatsender TV3 klappte nicht alles, was dem Magister nicht so gefiel.
Noch weniger Gefallen fand SVP-Stratege Christoph Mörgeli an der Rundschau-Sendung, in der es um die Verstrickungen an der Universität Zürich ging. Moderator Sandro Brotz fragte den Nationalrat, ob er zurücktreten werde. Seine Antwort: «Sind Sie vom Aff bissä?»
Erinnern wir uns an den Anfang des Artikels? Es geht um Schawinski. Er war vergangenen Montag ziemlich emotional. Dass er es auch umgekehrt kann, wissen wir dank Tele24: Dort bezeichnete er Ueli Maurer als «SVP-Präsidenten von Blochers Gnaden». Fand der heutige Bundesrat nicht so toll.
Machen wir einen gaaanz kurzen Exkurs in die Geschichte des Fernsehens. Damals waren Debatten und Diskussionen etwas langatmiger.
So zum Beispiel die Arena, in der der damalige SP-Präsident Peter Bodenmann das Studio verliess. Nicht wirklich emotional. Machte aber die Arena unterhaltsamer.
In der Talksendung «Unter uns gesagt» griff der Moderator Heiner Gautschy den damaligen «Blick»-Chefredaktor Peter Uebersax (für damalige Verhältnisse) heftig an. Folge: Gautschy musste seine TV-Karriere beenden.
Auch wenn du Sport nicht so spannend findest, wirst du diese Videos lieben.
So zum Beispiel jenes über den Lachanfall vom Tennisstar Roger Federer, als er im Interview mit SF zwei wahrscheinlich die Diskussion rund um Grössen und Stärken missverstand.
Auch «sport aktuell» bot Grund zum Lachen, als sie die falschen Untertitel einspielten. Aus einer Sportsendung wurde so schnell ein Dirtytalk, zumindest für Gehörlose.
Unsportlich zeigte sich auch ein Mountainbiker bei TeleZüri. Der Moderator gab sich so viel mühe, um seine Anmoderation kreativ zu untermalen. Nicht einberechnet hat er den Sturz des Velofahrers.
Ganz und gar sportlich amüsierte uns der SF-Sportmoderator Hans Jucker. Mit seiner ehrlichen, emotionalen und bewegenden Moderation liess er die Fernsehschauer an seinem Job teilhaben. Hans Jucker, Rest in Peace!
Auch die im Ausland können witzig sein. Zum Beispiel hier, als die Arme trotz Verdauungsprobleme vor der Kamera stehen musste.
Und zu guter Letzt, hier der arme Holländer, der eine todernste Sendung über Schicksale drehen wollte – dann aber wegen dem Leiden eines Gastes einen Lachkrampf erlitt.
(pma/red/wat/son)