Was machen eigentlich unsere Haustiere den lieben langen Tag, wenn wir nicht bei ihnen sind? Was entdeckt Ihr Hund bei seinen Streifzügen durchs Unterholz? Was beobachtet Ihre Katze, wenn sie auf Nachbars Apfelbaum klettert?
Endlich ist auf diese Fragen eine Antwort gefunden, und zwar im kleinen, aber schicken Fotobüchlein «PetCam» (siehe Info-Box). Darin zeigen 16 Tiere ihre Fotos, die sie mit einer «PetCam», also einer kleinen, umschnallbaren Kamera, geschossen haben.
Dazu gehören Hunde, Katzen, Kühe, Hühner, eine Ziege, ein Schwein und ein Meerschweinchen. Allerdings hat der Herausgeber Chris Keeney bei letzterem die Worte, die er in der Einleitung geschrieben hat, selber nicht bedacht. Denn dort steht: «Das Wichtigste bei der Durchführung ist, dass Sie auf die Reaktion Ihres Tieres auf die Kamera und auf sein Wohlbefinden achten.» Gus, der Nager, fühlt sich aber sichtlich nicht wohl und hockt zwei Stunden lang bewegungslos mit der Kamera um den Hals im Zimmer.
Nach dieser Erkenntnis würden wir schwer dazu tendieren, nur Vierbeiner ab Katzengrösse mit einer PetCam auszustatten. Dann steht der tierischen Entdeckungslust eigentlich nichts mehr im Wege. Falls sich Ihr Tier auch mal als Fotograf probieren will, wir würden die Bilder sehr gerne sehen!