Über der Winterthurer Kehrichtverwertungsanlage (KVA) ist am Samstagabend weitherum sichtbarer, schwarzer Rauch aufgestiegen. Grund war aber nicht ein erneuter Brand sondern ein technisches Problem, wie es bei der Stadtpolizei Winterthur auf Anfrage hiess.
Nach einem Brand am 23. Mai war die KVA fast zwei Monate lang ausser Betrieb. Eine Selbstzündung hatte Teile des Abfallbunkers, den Greifkran und die Elektroinstallationen stark beschädigt. Die Schadenssumme ging in die Millionen.
Während des Betriebsunterbruchs häuften sich rund 700 Abfallballen an, die in der Deponie Riet gelagert wurden. Diese Ballen werden nun nach und nach in die KVA transportiert und verbrannt. (sda)