In Sri Lanka werden zwei Wochen nach der Wahlniederlage von Präsident Mahinda Rajapaksa mehr als 150 Dienstfahrzeuge «vermisst». Nun hat die Polizei eine grossangelegte Suche nach den Autos gestartet.
Mehrere Teams seien in verschiedene Landesteile geschickt worden, um die von Rajapaksas Mitarbeitern genutzten Fahrzeuge zu finden, sagte der leitende Polizeibeamte Ajith Rohana am Samstag. Unter den Fahrzeugen befinden sich demnach auch Luxuskarossen und Jeeps.
Rajapaksa hatte am 8. Januar nach einem Jahrzehnt an der Macht die Präsidentenwahl überraschend verloren. Bereits im Wahlkampf hatten Anti-Korruptions-Organisationen bemängelt, dass der Präsident öffentliche Gelder verwende und Beamte, staatliche Fahrzeuge und das Militär für sich einspanne. (sda/dpa)