Spät in der Nacht raste Sharlene Simon in Alcona, Kanada, in drei Jugendliche, die auf ihren Fahrrädern unterwegs waren. Dabei kam der 17-Jährige Brandon Majewski ums Leben, einer seiner Freunde wurde schwer verletzt.
Das war im Oktober 2012. Heute sorgt der Fall erneut für Aufsehen, denn die 42-jährige Autofahrerin verklagt Brandons Familie auf Schadenersatz in der Höhe von 1,35 Millionen Dollar.
Sie leidet laut der Toronto Sun unter Depressionen, Angstzuständen, posttraumatischem Stresssyndrom und Reizbarkeit. Schuld daran seien die Knaben. Sie hätten nicht richtig gebremst. «Sie waren unfähige Radfahrer», so Simon.
Die Eltern des toten Teenager sind schockiert. Vater Derek gegenüber der Zeitung: «Sie fuhren um halb zwei morgens los, um sich Hot-Dogs zu kaufen. Ich weiss, dass sie so spät nicht hätten draussen sein sollen. Aber es sind gute Kinder.»
Der Anwalt der Familie sagte, er habe in seiner ganzen Karriere noch nichts Vergleichbares erlebt. Noch schamloser lässt Simons Klage erscheinen, dass nur ein halbes Jahr nach Brandons Tod auch dessen Bruder starb. An einer Überdosis Pillen und zu viel Alkohol.
(lue via Gawker)