Ein Elefant hat in Thailand seinen Führer zu Tode getrampelt und ist dann mit zwei Touristen auf dem Rücken in den Dschungel geflüchtet. Der Zwischenfall ereignete sich während einer Tour in einem Ferienresort in der Provinz Phang Nga, etwa 500 Kilometer südlich von Bangkok, wie örtliche Fernsehsender am Montag berichteten.
Retter fanden das brunftige Tier und die beiden festsitzenden russischen Touristen rund drei Kilometer vom Unfallort entfernt. Die Touristen konnten demnach befreit werden, nachdem das Tier mit Betäubungspfeilen ruhig gestellt wurde.
Dies sei kein Einzelfall, kritisierte Edwin Wieks, Gründer der Tierschutzorganisation «Wildlife Friends Foundation Thailand». Elefantenbullen in der Brunft seien sehr gefährlich und sollten keine Touristenattraktion sein. (whr/sda/dpa)