Ein Pekinger Gericht hat die kritische chinesische Journalistin Gao Yu wegen Geheimnisverrats zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Anklage hatte der bekannten Reporterin die Weitergabe von Staatsgeheimnissen vorgeworfen.
Berichten zufolge handelt es sich bei den Unterlagen um das sogenannte Dokument Nr. 9. Darin wird vor den Gefahren einer Pressefreiheit nach westlichem Vorbild und universellen Menschenrechten gewarnt.
«Wir sind sehr enttäuscht», sagte Gaos Anwalt Shang Baojun am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Gao werde in Berufung gehen. (feb/sda/dpa)