«Als Spasspartei gehören wir da rein», gab sich Martin Sonneborn, Gründer der deutschen Gruppierung Die PARTEI, bereits im Vorfeld der Europawahlen siegessicher. Jetzt hat er es tatsächlich geschafft und – dank dem Wegfall der Sperrklausel – mit 0,6 Prozent oder 184'525 Stimmen einen Sitz in Brüssel ergattert. Als frisch gewählter Europaparlamentarier will Sonneborn die EU «melken wie ein kleiner südeuropäischer Staat».
So soll das gehen: Kaum gewählt, will sich der Parteichef vier Wochen lang «intensiv» auf seinen Rücktritt vorbereiten und damit eine Rotation einleiten, wie er der deutschen Presseagentur mitteilte. «Wir werden versuchen, monatlich zurückzutreten, um 60 Parteimitglieder durchzuschleusen durch das EU-Parlament. Das heisst, dass jedes dieser Mitglieder einmal für 33'000 Euro im Monat sich Brüssel anschauen kann und dann zurücktritt und noch sechs Monate lang Übergangsgelder bezieht.»
Eine Mauer um die Schweiz: Der CH-Bundesrat hat einen neuen Ansprechpartner in Brüssel: Martin #Sonneborn http://t.co/qTZa6KI5Z9 #DiePartei
— Daniel Goldberg (@dgoldberg) May 26, 2014
"Die Partei" ist im Europaparlament. Find ich nicht witzig: Sonneborn will jede Menge Kohle abgreifen >> http://t.co/m1DLnHnkdC #fail
— Sebastian Jabbusch (@SebJabbusch) May 26, 2014
Alles wird gut. Die Partei ist drin!
— Awesome Welles (@buchoase) May 26, 2014
Die PARTEI ist im EU-Parlament. Ich weiß nicht, ob ich lachen, weinen oder einfach nichts tun soll.
— 50 Shades of METT™ (@shadesofmett) May 26, 2014
Die PARTEI erzielt 0.5 % (ZDF)? Wir sind Wahlsieger! Europa ist reif für ein MS-Regime… Smiley!
— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) May 25, 2014