Den 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers von Auschwitz nahm ARD-Nachrichtensprecherin Anja Reschke zum Anlass, einen Kommentar zum Verhältnis der Deutschen mit dem Holocaust zu sprechen.
Mit unüblich deutlichen Worten wirft sie einigen ihrer Landsleute vor, das Grauen, dass im Dritten Reich verbreitet wurde, zu Unrecht abzuhaken. «Es gibt keinen Schlussstrich in der Geschichte», sagt sie und erinnert daran, dass viele Deutsche sich auch gerne und mit Stolz an die Sonnenseite der ihrer Geschichte erinnern.
Sie bezieht sich auf einen Dokumentarfilm von Auschwitzbefreiern, den sie am Jahrestag gesehen habe. Der Film zeigt die furchtbaren Verhältnisse, die in den Lagern geherrscht hat. Sie habe nicht schlafen können in dieser Nacht.
Als sie danach die Berichterstattung über die Pegida-Demonstrationen gesehen habe, sei ihr gar schlecht geworden, schliesst sie ihren Kommentar. (aeg)
@AnjaReschke1 Gut so, Frau Anja RESCHKE ! Freue mich über Ihre Ansicht.
— Hans-Joachim Ewert (@achimaldo) 29. Januar 2015
Ich stimme dem Kommentar von Anja Reschke zu. Aber danach mit Auschwitz auf Pegida einzudreschen - ernsthaft? http://t.co/AR9DbQB1ze
— Meine Weltsicht (@weltsichtig) 29. Januar 2015
Kommentar von Anja #Reschke in den @tagesthemen absolut zutreffend. Als Teil der dt. Gesellschaft Stolz empfinden heißt auch Scham zulassen.
— David Wollweber (@David_Wollweber) 29. Januar 2015
DANKE, Anja Reschke!!! #ausschwitz70 #tagesthemen #ARD Aus der Seele gesprochen
— Indra Freeman (@IndraHein) 29. Januar 2015
Hier noch einmal der eindrucksvolle Kommentar von Anja Reschke in der ARD zum Nachhören. Sie hat so recht!!
http://t.co/CbZIOzWqLS
— Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) 29. Januar 2015
@tagesthemen danke an Anja Reschke. Mehr mutige Kommentare wie dieser und weniger Drumherumgerede von sogenannten Meinungsmachern...
— WirthsHaus (@WirthsHaus) 29. Januar 2015