Dass Smartphones nicht 100 Prozent des angegebenen Speicherplatzes bieten können, ist klar. Das Betriebssystem frisst immer einen gewissen Anteil des internen Speichers weg. Doch wenn nach dem ersten Einschalten nur gut die Hälfte des beworbenen Speicherplatzes zur Verfügung steht, fühlen sich die Kunden zurecht betrogen.
Das Problem: Einige Hersteller treiben es mit der Installation von zusätzlicher Software (Bloatware) auf die Spitze, wie der Test des Tech-Portals Which?» enthüllt. Insbesondere Samsung installiere jede Menge zusätzlicher Apps auf seinen Smartphones, schreibt das Tech-Portal. Beim Galaxy S4 bleiben von den angegeben 16 Gigabyte nur 8,56 GB Speicher für eigene Apps, Musik oder Fotos. Damit ist das S4 das Schlusslicht im Vergleichstest. Fairerweise muss man ergänzen, dass das Galaxy S4 eines der wenigen neuen Smartphones ist, das sich mit einer Speicherkarte erweitern lässt.
«Dass es auch anders geht, beweisen Apple und Google: Beim iPhone 5S und Nexus 5 mit Android sind nach dem ersten Einschalten über 12 GB frei. Umgekehrt kann man argumentieren, dass die vorinstallierten Apps den Nutzern einen Mehrwert bieten. Das mag in einigen Fällen stimmen. Oft sind es aber Anwendungen, die nie genutzt werden und sich im schlimmsten Fall nicht einmal löschen lassen.
via Winfuture