Digital
Apple

Das Handy als Unfallretter: Was das iPhone künftig können soll

Workers remove debris near a vehicle on its side after a rollover accident involving golfer Tiger Woods Tuesday, Feb. 23, 2021, in Rancho Palos Verdes, Calif., a suburb of Los Angeles. Woods suffered  ...
Unfallwagen des Profigolfers Tiger Woods, der Beinverletzungen erlitt.archivBild: keystone

Das Handy als Unfallretter: Was das iPhone künftig können soll

03.11.2021, 13:4703.11.2021, 15:27
Mehr «Digital»

Diese Neuerung ist offenbar bereits von langer Hand geplant: Apple will sein iPhone mit einer Sicherheitsfunktion ausstatten, die es dem Mobilgerät erlaubt, Autounfälle als solche zu erkennen und automatisch den Notruf zu wählen. Auch für die Apple Watch soll ein solches Feature geplant sein und sogar bereits im nächsten Jahr umgesetzt werden – so zumindest die Informationen der internationalen Tageszeitung «Wall Street Journal» (WSJ).

Eine ähnliche Funktion existiert bereits bei der Smartwatch von Apple: Seit der «Series 4» verbaut das Unternehmen in seinen Apple Watches eine Sturzerkennung, die bei einem solchen Unglück der Nutzerinnen und Nutzer den Rettungsdienst oder Notfallkontakte benachrichtigen kann.

Laut dem «Wall Street Journal» soll Apple jetzt noch einmal nachlegen und eine ähnliche Funktion für das iPhone und die Watch an den Start bringen.

«Crash Detection» soll 2022 für iPhone und Apple Watch kommen

Laut dem WSJ soll dieses Sicherheitsfeature «Crash Detection» heissen und, ähnlich wie die Stürze, Autounfälle erkennen. Anschliessend soll das Smartphone oder die Smartwatch bei einem Nicht-Reagieren den Notruf wählen. Das Branchenportal 3n.de mutmasst hierzu, dass Apple dabei auf die bereits vorhandenen Sensoren auf den iOS-Geräten zurückgreifen könnte, wie zum Beispiel die Beschleunigungssensoren.

Denn der Konzern scheint laut Informationen des WSJ schon seit mehreren Jahren an einem Algorithmus zu arbeiten, der es ermöglicht, einen Aufprall zu erkennen und diesen als Verkehrsunfall einzustufen. Dazu nutze Apple anonymisierte Daten der Beschleunigungssensoren auf den Geräten seiner Nutzerinnen und Nutzer, wie t3n.de schreibt.

Apple ist damit kein Pionier

Angeblich soll der Konzern bereits über zehn Millionen vermutliche Unfälle ausgewertet haben, wovon in 50'000 Fällen der Notruf gewählt worden sei. Allerdings gebe es noch keine weiteren Details über die Testphase. WSJ berichtet über eine Startphase des Features im Jahr 2022.

Damit ist Apple allerdings keine Innovation gelungen, denn Google bietet für seine Pixel-Phones bereits seit 2019 eine Funktion an, die es erlaubt, nach einem Verkehrsunfall automatisch den Notruf zu wählen. Google hat diese Unfallerkennung in der sogenannten Personal-Safety-App integriert – jedoch im Vergleich zu Apples Vorhaben nur in begrenztem Umfang.

Quellen

(watson.de)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Hyundai präsentiert das vielleicht spannendste E-Auto 2021
1 / 16
Hyundai präsentiert das vielleicht spannendste E-Auto 2021
Der Ioniq 5 lädt schneller als fast jedes andere Elektroauto in seiner Preisklasse. In 18 Minuten soll die Batterie am Schnelllader von 10 auf 80% geladen sein.
quelle: hyundai
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Mutter rettet Kind vor rückwärtsfahrendem Auto
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Warum das Drama-Game «Life is Strange: Double Exposure» (fast) alles richtig macht
Mit «Double Exposure» bekommt das allererste «Life is Strange»-Game endlich eine direkte Fortsetzung, die wieder nach happigen Entscheidungen verlangt. Welcher Weg auch eingeschlagen wird, das Spiel sorgt für viele emotionale Momente.

Als «Life is Strange» 2015 erschien, sorgte es für viel Aufsehen: Die Mischung zwischen Coming-of-Age-Story und Mystery-Geschichte rüttelte Emotionen wach. Das Drama voller Liebe, Freundschaft und Crime liess uns nicht mehr los und zwang zu Entscheidungen, die uns auf Kuddelmuddel-Pfade schickte, die noch lange nachhallen sollten.

Zur Story