Der Netzwerk-Ausrüster Cisco hat mit einer kräftigen Gewinnsteigerung die Erwartungen der Börse übertroffen. Der US-Konzern verdiente im vergangenen Quartal 2.4 Mrd. Dollar. Damit stieg der Gewinn im Jahresvergleich um gut zwei Drittel.
Der Umsatz wuchs in dem am 24. Januar abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um sieben Prozent auf 11.9 Milliarden Dollar, wie Cisco nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Die Aktie legte nachbörslich um fast sechs Prozent zu.
Die Ausrüstung von Cisco kommt in vielen Netzen und Rechenzentren zum Einsatz, die den weltweiten Datenverkehr umschlagen. Der Konzern profitiert vom fortlaufenden Ausbau dieser Infrastruktur, da immer mehr Daten übermittelt werden müssen.
Zugleich lässt Konzernchef John Chambers Cisco immer stärker als Dienste-Anbieter agieren. Der Konzern betreibt eine weltweite Cloud-Infrastruktur und bietet Software-Dienste sowie Sicherheits-Services an. Bei solchen Angeboten sind die Margen zum Teil deutlich höher als bei Hardware. Zudem greifen Sparmassnahmen wie der im Sommer angekündigte Abbau von 6000 Jobs. (feb/sda/dpa)