So grün ist dein Handy ++ Schweizer Student deckte VW-Skandal auf
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So grün ist dein Handy: Greenpeace benotet Apple, Samsung und Co.
Greenpeace USA hat seinen alljährlichen Guide to Greener Electronics im Web veröffentlicht, in dem die Umweltschutzbemühungen grosser Tech-Konzerne beurteilt werden. Dabei schneidet der iPhone-Hersteller Apple insgesamt am zweitbesten ab hinter dem niederländischen Öko-Handy-Hersteller Fairphone. Die PC-Hersteller HP und Dell folgen dahinter.
Auf den hinteren Plätzen des Rankings landeten Smartphones, Laptops und Tablets von Samsung und des chinesischen Herstellers Huawei, ebenso wie der Online-Händler Amazon, laut Greenpeace mittlerweile drittgrösster Tablet-Anbieter.
Wichtige Erkenntnisse:
- Fairphone und Apple verzichteten laut Greenpeace auf gefährliche Chemikalien und produzieren «klimafreundlich».
- Als einziges Unternehmen habe Apple zugesagt, nicht nur Datenzentren und Büros, sondern zukünftig die gesamte Lieferkette mit erneuerbaren Energien zu versorgen.
- Dell und HP erreichten gute Gesamtbeurteilungen, weil sie reparier- und aufrüstbare Geräte anbieten.
- Schlecht schnitten Microsoft und auch Apple bezüglich der Reparierbarkeit ihrer Geräte ab.
- «Auf Wegwerfhandys, die maximal zwei Jahre genutzt werden, setzen auch die chinesischen Firmen Huawei, Oppo und Xiaomi», heisst es im Greenpeace-Bericht.
- Aktuell verzichteten gemäss Greenpeace-Angaben nur Apple und Google konsequent auf umweltschädliche Chemikalien wie PVC und bromierte Flammschutzmittel.
- Samsung, bezüglich ausgelieferter Stückzahlen Marktführer in der Mobilgerätebranche, produziere seine Geräte in Ostasien vor allem mit klimaschädlichem Kohlestrom.
- Recycling von wertvollen Rohstoffen werde beim südkoreanischen Elektronik-Multi kaum betrieben.
In die Bewertung der 17 Hersteller eingeflossen ist laut Medienberichten eine Untersuchung von 40 Geräten, die mit der US-Firma iFixit durchgeführt wurde und die Reparierbarkeit von Smartphones, Tablets und Laptops im Fokus hatte.
(dsc, via 9to5Mac)
Wie drei Nerds (aus der Schweiz und Indien) den VW-Diesel-Skandal aufdeckten
Ein Student aus Biel war federführend dabei, dass die Abgas-Manipulationen des Volkswagen-Konzerns aufflogen. Dies berichtet Blick Online unter Berufung auf einen am Sonntag publizierten Beitrag von Spiegel Online (kostenpflichtig).
Die Abgastests von Arvind, Hemanth und Marc hätten VW bis heute rund 25 Milliarden Euro gekostet, vor allem wegen Rückkäufen und Strafzahlungen aus Vergleichsverhandlungen. Und eine Ende der Scherereien sei nicht absehbar.
(dsc)
